Krienicke Park und Lilli Palmer Promenade, Berlin
„Das Ziel, an die Tradition der Lenneschen Havelparks anzuknüpfen, ist in zeitgemäßer Form eingelöst worden. Vorgefundene Gegebenheiten und Blickbeziehungen werden mit unauffälliger, natur-gegeben erscheinender Nachhilfe geschickt in Szene gesetzt. An diesem Beispiel zeigt sich, dass freie Formen nicht mit Beliebigkeit einhergehen müssen. Alles in allem ist der Krienicke Park ausgesprochen gelungen.“
Almut Jirku, Thies Schröder in
Garten+Landschaft 2/2000
Die Lage des Parks zwischen dem neu entstehenden Wohnquartier und dem Havelufer macht ihn für die Erholungsnutzung besonders attraktiv. Während die Uferpromenade noch ein weitaus städtisches Element darstellt, orientiert sich der Park an der natürlichen Havellandschaft.
Um die Promenade deutlich vom Park zu trennen, ist der Übergang von der Promenade zum Park als Schnitt ausgebildet. Hierzu dient die Sitzmauer als durchgängiges Mobiliar, welches die Promenade über das Niveau des Parks erhebt.
Einen Schwerpunkt bildet die Pergola auf dem ehemaligen Standort der „Pulvermühle“. Auf einer leichten Erhebung in ost- westlicher Richtung gibt sie den Blick auf die Zitadelle frei.
Ort Berlin
Auftraggeber Wasserstadt GmbH
Realisierung 1996 – 1998
Baukosten 1.125.000 €